Wir wer­den im All­tag immer wie­der mal – von Freund*innen oder Kolleg*innen – gefragt, wie es uns geht. Dabei bleibt aller­dings oft wenig Zeit sich genaue­re Gedan­ken zu machen, wel­che Gefüh­le uns gera­de tat­säch­lich bewe­gen. Sie wer­den viel­leicht in einem Selbst­ver­such auch fest­stel­len, dass es gar nicht so ein­fach zu benen­nen ist, wel­che Gefüh­le Sie heu­te schon bei sich wahr­ge­nom­men haben.

Die Fähig­keit, eige­ne Gefüh­le wahr­zu­neh­men und benen­nen zu kön­nen, ist ein wich­ti­ger Schutz­fak­tor für unse­re psy­chi­sche Gesund­heit – und das ein Leben lang! Für Kin­der bie­tet die­se Fähig­keit eine wich­ti­ge Grund­la­ge für ein gesun­des Aufwachsen.

Das Buch „Ein gutes Gefühl“ unter­stützt Kin­der genau hier­bei. Im Buch wer­den 20 ver­schie­de­ne Gefüh­le alters­ge­recht beschrie­ben und jeweils in Form eines Gefühls­mons­ters dar­ge­stellt. Die Beschrei­bung beschäf­tigt sich auch jeweils damit, wel­che Rol­le die­se Gefüh­le in unse­rem All­tag spie­len. Damit wird etwas ganz Wesent­li­ches deut­lich: Jedes Gefühl hat sei­ne Berech­ti­gung und gehört zum Leben dazu! Auch unan­ge­neh­me Gefüh­le wie Angst oder Wut sind ein wich­ti­ger Teil unse­res All­tags. Sie kön­nen uns zum Bei­spiel vor einer Gefahr schüt­zen oder uns zei­gen, dass etwas nicht in Ord­nung ist.

Im wei­te­ren Ver­lauf ist das Buch in Form eines Tage­buchs auf­ge­baut. Das bie­tet Platz für Erleb­nis­se und beson­ders schö­ne Momen­te. Zudem kann täg­lich mit­hil­fe der Gefühls­mons­ter ange­kreuzt wer­den, wel­che Gefüh­le an die­sem Tag wahr­ge­nom­men wur­den. Das Buch bie­tet damit eine schö­ne Grund­la­ge, als Fami­lie gemein­sam den Tag nach­zu­be­spre­chen und Ihr Kind dabei zu unter­stüt­zen, die Erleb­nis­se und Ein­drü­cke des Tages ein­zu­ord­nen. Neben der Tage­buch­vor­la­ge ent­hält das Buch lie­be­voll gestal­te­te Bas­tel­ideen und Rät­sel rund um das The­ma Gefühle.

„Ein gutes Gefühl“ ermög­licht Ihrem Kind spie­le­risch und kind­ge­recht sei­ne Gefühls­welt bes­ser zu ver­ste­hen. Durch das täg­li­che Reflek­tie­ren übt Ihr Kind ganz unge­zwun­gen im All­tag zu spü­ren, was in ihm vor­geht. Dies hilft ihm wie­der­um mit täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen und den eige­nen Gefüh­len gut umge­hen zu kön­nen. Die Tage­buch­form lädt Sie als Fami­lie zudem zu einem schö­nen täg­li­chen Ritu­al ein. Das kann Struk­tur und Sicher­heit nach einem viel­leicht tur­bu­len­ten Tag bie­ten. Das Buch eig­net sich somit auch beson­ders jetzt – in der Vor­weih­nachts­zeit – dazu, den Tag gemein­sam in Ruhe aus­klin­gen zu lassen.

Das Buch wur­de von Jan Len­arz mit Unter­stüt­zung der Kin­der- und Jugend­psy­cho­the­ra­peu­tin Lena Kuhl­mann ent­wi­ckelt. Das Gefühls­ta­ge­buch wird für Kin­der von 6 – 11 Jah­ren emp­foh­len. Mit etwas mehr Unter­stüt­zung von Erwach­se­nen eig­net sich das Buch auch schon für Kin­der ab vier Jahren.

Wenn Sie und Ihr Kind neu­gie­rig sind, noch mehr Gefüh­le ken­nen­zu­ler­nen, erwar­ten Sie im zwei­ten Teil  von „Ein gutes Gefühl“ noch wei­te­re Gefühls­mons­ter: Ein gutes Gefühl 2 – Gefühls­ta­ge­buch für Kin­der – Ein guter Plan

Wei­te­re Infos zum The­ma „Gefüh­le“ und dazu, wel­che Bedeu­tung sie für unse­re Gesund­heit spie­len, fin­den Sie auch in unse­rem Blog­ar­ti­kel: https://www.fachstelle.at/emotionsregulation/

Link zum Buch: https://einguterplan.de/eingutesgefuehl/


AUTORIN

Pro­jekt­lei­tung Suchtprävention
02742 – 31440 DW 17