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ANGE­BOT

Hel­fen statt stra­fen: Unter­stüt­zung im Umgang mit Dro­gen-Anlass­fäl­len nach §13 SMG

Wenn auf­grund bestimm­ter Tat­sa­chen der Ver­dacht besteht, dass Schüler*innen einer Schu­le ille­ga­le Sub­stan­zen (z.B. Can­na­bis) kon­su­miert haben, muss die Schul­lei­tung Maß­nah­men nach §13 Sucht­mit­tel­ge­setz einleiten.
 
Dabei gilt der Grund­satz “Hel­fen statt stra­fen”, wonach die Schu­le ver­pflich­tet ist, betrof­fe­nen Schüler*innen geziel­te Hil­fe anzu­bie­ten. Die Schul­lei­tung hat dabei die Auf­ga­be das Ver­fah­ren ein­zu­lei­ten und das schul­in­ter­ne Kri­sen­ma­nage­ment zu führen.
MODU­LE
Coaching 

Schul­lei­tung
1 – 2 EH

Fortbildung 

für Fach­kräf­te
4 EH

Infoabend 

für Eltern und Erzie­hen­de
2 EH

Workshop 

für Jugend­li­che (alters­an­ge­passt)
4 EH

Pro­jekt­zie­le

Die­ses Ange­bot hilft der Schu­le, kor­rekt und kom­pe­tent auf Anlass­fäl­le zu ille­ga­lem Sucht­mit­tel­miss­brauch zu reagie­ren und die rich­ti­gen Schrit­te zu set­zen. Dabei wer­den im Gespräch die optio­na­len Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten nach dem Bedarf der Schu­le erörtert:

  • Beglei­tung der Schul­lei­tung bei der Umset­zung von §13 Suchtmittelgesetz
  • Ver­mitt­lung der Inhal­te des §13 SMG für Fachkräfte
  • Auf­ar­bei­tung der The­ma­tik mit betrof­fe­nen Klassen
  • Infor­ma­ti­on und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten für Eltern und Erziehende

Ziel­grup­pe

Schulleiter*innen, Fach­kräf­te, Jugend­li­che, Eltern und Erziehende

Inhal­te

Je nach Modul wer­den fol­gen­de Inhal­te bei unse­rem Ange­bot bearbeitet:

  • Recht­li­che Hin­wei­se und Pro­ze­de­re bei der Ein­lei­tung des §13 nach Suchtmittelmissbrauch
  • Grund­la­gen und Metho­den moder­ner Suchtvorbeugung
  • Ursa­chen und Ent­ste­hung von Sucht
  • Schutz- und Risikofaktoren
  • War­um “Hel­fen statt Strafen”?
  • Früh­erken­nung und –inter­ven­ti­on im Anlassfall
  • Vor­ge­hens­wei­se nach §13 SMG
  • Wie schützt man sein Kind vor Sucht?
  • Infor­ma­tio­nen über Bera­tungs- und Hilfsangebote

Mag.a Sabri­na Schmied
s.schmied@fachstelle.at
02742 / 314 40 DW 25

ZUSATZ­IN­FO
  • Kos­ten:
    kos­ten­los

  • Ziel­grup­pe:
    Schulleiter*innen
    Fach­kräf­te
    Jugend­li­che
    Eltern und Erziehende

  • Modu­le:
    Coa­ching
    Fort­bil­dung
    Info­abend
    Work­shop

  • Dau­er:
    Coa­ching der Schul­lei­tung 1–2 EH
    Fach­kräf­te­fort­bil­dung 4 EH
    Info­abend für Eltern und Erzie­hen­de 2 EH
    Work­shop für Jugend­li­che 4 EH

    Die ein­zel­nen Modu­le wer­den je nach Situa­ti­on und Bedarf eingesetzt.
  • Online als Opti­on:
    Eine Online-Durch­füh­rung aller Ange­bo­te ist mög­lich, bit­te geben Sie Ihren Wunsch dazu bei Ihrer Buchung an.
Pro­jekt­in­fo PDF
hand­lungs­leit­fa­den SMG §13
Beob­ach­tungs­pro­to­koll
Ange­bot buchen

Anlass­fall eines Dro­gen­miss­brauchs – auf­grund der dar­aus resul­tie­ren­den Ver­un­si­che­rung konn­te durch die rasche, fach­lich kom­pe­ten­te Infor­ma­ti­on bzw. den Work­shop Klä­rung geschaf­fen wer­den. Stra­te­gien zum bes­se­ren Umgang mit dem Phä­no­men wur­den vorgestellt.

Pädagog*in

Das Pro­gramm war für unser Schü­le­rin­nen und Schü­ler und deren Eltern sehr wich­tig, um Ver­gan­ge­nes auf­ar­bei­ten und abschlies­sen zu kön­nen und uns in Bezug auf die­ses The­ma zu schu­len. Wir haben durch den Work­shop erfah­ren, wie Sucht­prävention an Schu­len aus­se­hen kann und sind moti­viert wor­den, die­ses The­ma in den Unter­richt einzubauen.

Pädagog*in
ABLAUF INFO

Hier fin­den Sie alle Schrit­te des Pro­jekts – von der Buchung bis zum Feedback:

  1. Sie sen­den uns über das Buchungs-For­mu­lar eine kon­kre­te Pro­jekt-Anfra­ge oder kon­tak­tie­ren uns telefonisch.

  2. Wir kon­tak­tie­ren Sie und klä­ren mit Ihnen, wel­che optio­na­len Modu­le gewünscht sind und wie wir das Pro­jekt an Ihrer Schu­le durchführen.

  3. Sie bekom­men von uns per Mail eine Buchungs­be­stä­ti­gung und wei­te­re Mate­ria­li­en (Kon­takt­da­ten der*s haupt­ver­ant­wort­li­chen Referent*in, Pos­ter­ver­sand etc.).

  4. Wir mel­den uns tele­fo­nisch bei Ihnen, um den genau­en Pro­jekt­ab­lauf (und ggf. ‑inhal­te) zu besprechen.

  5. Bit­te infor­mie­ren Sie die Eltern und Erzie­hen­den jener Klas­sen, die einen Work­shop besuchen.

    Der vor­ge­fer­tig­te Infor­ma­ti­ons­brief der Fach­stel­le NÖ ist downloadbar.

    Wenn Sie einen Info­abend für Erzie­hen­de gebucht haben, ver­wen­den Sie ger­ne unse­re vor­ge­fer­ti­ge Ein­la­dung mit Anmel­de­op­ti­on dazu. Tei­len Sie uns bit­te bis spä­tes­tens 2 Wochen vor dem Info­abend mit, wie vie­le Teilnehmer*innen zu erwar­ten sind.

  6. Infor­mie­ren Sie bit­te auch Ihre Kolleg*innen über die Fach­kräf­te-Fort­bil­dung. Auch für die Fort­bil­dung bit­ten wir Sie, uns bis spä­tes­tens 2 Wochen vor dem Ter­min mit­zu­tei­len, wie vie­le Teilnehmer*innen zu erwar­ten sind.

  7. Der Info­abend für Eltern und Erzie­hen­de fin­det zeit­lich vor den Klas­sen-Work­shops statt, er wird durch eine*n Referent*in durch­ge­führt und dau­ert 2 Schul­stun­den (à 50 Minuten).

  8. Auch die Fach­kräf­te-Fort­bil­dung wird durch eine*n Referent*in durch­ge­führt und dau­ert 4 Schul­stun­den (à 50 Minu­ten). Die Fort­bil­dung soll­te eben­so unbe­dingt vor den Klas­sen-Work­shops stattfinden.

  9. Pro Schul­klas­se fin­det ein Work­shop statt. Ein Work­shop wird von 2 Referent*innen der Fach­stel­le NÖ durch­ge­führt und dau­ert 4 Schul­stun­den (à 50 Minu­ten). Es kön­nen meh­re­re Grup­pen zugleich und/oder an ver­schie­de­nen Tagen arbeiten.

  10. Nach Pro­jekt­ab­schluss bekom­men Sie per Mail einen Link zu unse­rem online Feed­back-Fra­ge­bo­gen. Bit­te fül­len Sie ihn aus – Ihr Feed­back ist wich­tig für unse­re Arbeit!

FACH­KRÄF­TE INFO

Fach­kräf­te sind meis­tens die ers­ten Per­so­nen, denen Ver­än­de­run­gen im Wesen von Jugend­li­chen auf­fal­len. Sucht­mit­tel­kon­sum kann hier eine Ursa­che die­ser Ver­hal­tens­än­de­rung sein. Oder sie wer­den von Mitschüler*innen dar­über infor­miert, dass jemand in der Klas­se kon­su­miert. Die­se Ver­dachts­mo­men­te kön­nen auf einen ille­ga­len Dro­gen­kon­sum hin­deu­ten, müs­sen es jedoch nicht. Es ist daher wich­tig, betrof­fe­ne Jugend­li­che über einen Zeit­raum gut zu beob­ach­ten. Deu­ten vie­le Indi­zi­en auf einen Dro­gen­kon­sum hin, ist die Schu­le ver­pflich­tet, §13 nach dem SMG ein­zu­lei­ten. Dies kann vie­le Unsi­cher­hei­ten in der Vor­ge­hens­wei­se ber­gen. Die Poli­zei ist hier zu kei­nem Zeit­punkt zu informieren.

Bei einem ers­ten tele­fo­ni­schen Kon­takt geben wir von der Fach­stel­le NÖ ers­te Infor­ma­tio­nen zum Umgang mit betrof­fe­nen Schüler*innen und zur Umset­zung des §13. Dies kann anonym gesche­hen oder mit einer Pro­jekt­bu­chung ver­bun­den sein. Unse­re Ange­bo­te zum Pro­jekt Hel­fen statt Stra­fen sind alle nach Bedarf wähl­bar. Wir ste­hen Ihnen jedoch bei jeder Unsi­cher­heit ger­ne mit Rat und Tat zur Sei­te. Sei es ein Coa­ching für die Direk­ti­on oder ein gesam­tes Pro­jekt mit Ein­be­zug von Direk­ti­on, Fach­kräf­te, Schul­klas­sen und Eltern.

Bei der Fach­kräf­te-Fort­bil­dung erör­tern wir neben dem Ziel des Prin­zips von Hel­fen statt Stra­fen die kor­rek­te Vor­ge­hens­wei­se bei Anlass­fäl­len nach §13.  Wir erör­tern gemein­sam, was ein begrün­de­ter Ver­dacht ist, wie Ver­dachts­mo­men­te doku­men­tiert wer­den und ab wann die Schul­lei­tung die Umset­zung über­nimmt. Neben den Ursa­chen und Grün­den einer Sucht­ent­ste­hung klä­ren wir, ab wann man von einer Abhän­gig­keits­er­kran­kung spricht und was damit ver­bun­de­ne Schutz- und Riko­fak­to­ren bewirken.

Zur Umset­zung des §13 SMG emp­feh­len wir die Bro­schü­re des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums “Hand­lungs­leit­fa­den zur Umset­zung des §13 Sucht­mit­tel­ge­setz an der Schu­le” als Down­load auf unse­rer Web­site. Zusätz­li­chen haben wir für Sie alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen zu der The­ma­tik und unse­ren Ange­bo­ten auf unse­rer  Lite­ra­tur- und Link­lis­te zum SMG §13 zusam­men­ge­fasst.

Wenn Sie einen Info­abend für Eltern und Erzie­hen­de buchen, stel­len wir Ihnen ger­ne eine offi­zi­el­le Ein­la­dung der Fach­stel­le NÖ mit Anga­be von Inhal­ten und der Mög­lich­keit zur Anmel­dung zur Ver­fü­gung. Soll­ten Sie kei­nen Info­abend für Erzie­hen­de pla­nen, kön­nen Sie die­se mit unse­rem vor­ge­fer­tig­ten Infor­ma­ti­ons­brief zu Work­shop-Inhal­ten in Kennt­nis set­zen. Bei­de Doku­men­te kön­nen direkt auf die­ser Sei­te down­gel­oa­det werden.

DOWN­LOADS
hand­lungs­leit­fa­den SMG §13
Beob­ach­tungs­pro­to­koll
link­lis­te SMG §13
EIN­LA­DUNG INFO­ABEND
INFOr­ma­ti­on für Eltern ohne Info­abend
ELTERN UND ERZIE­HEN­DEN INFO

Als Erziehende*r machen Sie sich selbst­ver­ständ­lich Sor­gen, wenn Ihr Kind von Sucht­mit­tel­kon­sum betrof­fen ist. Aber auch, wenn es in Kon­takt zu kon­su­mie­ren­den Jugend­li­chen steht. Pro­bier­kon­sum ist oft­mals Teil in der Ent­wick­lung von Jugend­li­chen und muss nicht sofort zu einem krank­haf­ten Abhän­gig­keits­ver­hal­ten füh­ren. Aller­dings gibt es gesetz­li­che Vor­ga­ben dazu, wenn ein*e Jugendliche*r in der Schu­le ver­däch­tigt wird, ille­ga­le Sub­stan­zen zu kon­su­mie­ren. Unser Pro­jekt Hel­fen statt Stra­fen erläu­tert die genaue Vor­ge­hens­wei­se des §13 nach dem Sucht­mit­tel­ge­setz für Betrof­fe­ne unab­hän­gig deren Alters.

Im Rah­men die­ses Pro­jekts wer­den Sie als Erziehende*r even­tu­ell zu einem Info­abend ein­ge­la­den und dar­über infor­miert, dass unser sucht­prä­ven­ti­ves Pro­jekt an der Schu­le Ihres Kin­des ange­bo­ten wird. Die­ser dau­ert 2 Schul­stun­den (à 50 Minuten).

Bei die­sem Info­abend wer­den fol­gen­de The­men bearbeitet:

  • Was ist Sucht? – Ursa­chen und Entstehung
  • Risi­ken des Suchtmittelkonsums
  • Wie erken­ne ich, ob mein Kind „was nimmt“?
  • Recht­li­che Vor­ge­hens­wei­se bei Ver­dacht auf Suchtmittelkonsum
  • Wie schüt­ze ich mein Kind vor Sucht?
  • Mög­lich­keit, eige­ne Fra­gen zur The­ma­tik zu stellen

Infor­ma­tio­nen über den Ter­min des Info­abends für Eltern und Erzie­hen­de bekom­men Sie von einer Fach­kraft Ihres Schulstandort.

Die*der zustän­di­ge Fach­kraft an Ihrer Schu­le wird die Ein­la­dung zum Ter­min mit Datum und Ort der Ver­an­stal­tung aus­fül­len und an Sie aus­tei­len. Bit­te kreu­zen Sie an, ob Sie dar­an teil­neh­men kön­nen oder nicht und retour­nie­ren Sie den unte­ren Abschnitt an die Schule.