Wissen und Handlungsmöglichkeiten in der Nikotinprävention für alle Mitarbeiter*innen der Jugend- und Suchtarbeit
Lutschen, Dampfen und Co. sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Durch die bunte und coole Aufmachung dieser neuen Nikotinprodukte springen vor allem junge Menschen darauf an. Ein Erfolg für die Tabakindustrie, denn je früher eine Nikotinabhängigkeit einsetzt, desto langwieriger und schwieriger gestaltet sich der Ausstieg – ganz abgesehen von den gesundheitlichen Auswirkungen. Was für Möglichkeiten bleiben uns, dem entgegenzuwirken? Welche Alternativen zum nächsten Zug an der Vape gibt es, was hilft zur Aktivierung/Entspannung anstelle von Pouches? Wie sieht der rechtliche Rahmen der Produkte aus und was könnten safer use Maßnahmen im Nikotinbereich sein?
Unsere Initiative und Motto
Sie arbeiten mit Jugendlichen zusammen und möchten diese nikotinpräventiv begleiten? Ob zum Nachdenken anregen, Harm Reduction Maßnahmen ergründen, Alternativen zum Nikotinkonsum finden oder den Ausstieg vorbereiten – gemeinsam können wir mehr erreichen!
Fortbildungsangebot
Neben einem fachlichen Input ergründen wir gemeinsamen, was man in der eigenen Einrichtung tun kann, aber auch, welche Rolle man selbst als Konsument*in in diesem Setting hat.
Wir möchten anregen und motivieren, zum Weltnichtraucher*innentag 2026 selbst nikotinpräventive Aktionen in der eigenen Einrichtung umzusetzen.
Dabei unterstützen wir Sie mit allerlei relevanter Information zu dieser Thematik und stellen auch Goodies mit Konsumalternative für Sie zur Verfügung, die Sie eigenständig im Gespräch mit Ihren Klient*innen einsetzen können.
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- Information zu Nikotin und Übersicht der diversen Nikotinprodukte sowie rechtliche Information
- Werbestrategien und Ergründung von (neuen) Konsummotiven
- Alternativen, Ausstieg oder safer use – Handlungsmöglichkeiten
- Vorstellung und Angebote des Rauchfrei Telefons
- Vernetzung: Austausch über den Umgang mit Nikotinkonsum in der eigenen Einrichtung, Umsetzungen und Erfolgsberichte
Zu den Vortragenden
Mag.a (FH) Schweiger Christina ist langjährige Referentin der Suchtprävention als auch der Sexualpädagogik. Als Sozialarbeiterin und Streetworkerin kennt sie die Anliegen der Jugendlichen und jener, die mit ihnen arbeiten. Die eigene Haltung und Selbstreflexion sind aus ihrer Sicht ausschlaggebend für eine gelungene Nikotinprävention. Im Fokus ihres Beitrags stehen praxisnahe Fragen: Wie kann Prävention im direkten Gespräch mit Jugendlichen gelingen? Welche Rolle nehme ich als beratende Person dabei ein? Diesen Aspekten widmet sich die Referentin mit besonderem Augenmerk – praxisnah, reflektiert und dialogorientiert.
Mag.a Schmied Sabrina ist Klinische- und Gesundheitspsychologin sowie Nachschulungstrainerin gem. FSG-NV. Seit 2012 beschäftigt sie sich im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Fachstelle NÖ intensiv mit dem Thema Nikotin und verfolgt seither die Entwicklungen auf dem sich stetig wandelnden Nikotinmarkt. In der Fortbildung wird sie einen Einblick in aktuelle Produkte, dahinterliegende Marketingstrategien sowie mögliche präventive Gestaltungsmöglichkeiten geben.
Zielgruppe
Wir laden alle Personen, die mit Jugendlichen arbeiten, herzlich zu unserem Fortbildungs- und Vernetzungsangebot ein. Wir bieten 2 Varianten an:
Am 19. Februar in Präsenz (St. Pölten) und am 26.2.2026 Online via Zoom.
Termin
26. Februar 2026
09.00−12.30
Ort
Online via Zoom. Der Zugangslink wird zeitgerecht zugesendet.
Kosten
Anmeldung
Ende der Anmeldefrist ist der 31. Jänner 2026.