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Wie viel ist zu viel? Gewohn­hei­ten und Unterstützungsmöglichkeiten

Inhal­te
Alko­hol ist in der öster­rei­chi­schen und vor allem auch in der nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Kul­tur tief ver­wur­zelt. Das zeigt sich auch in der Spra­che, wie der Benen­nung des „Schwe­cha­ter“ und „Zwett­ler“ Biers, des „Wein­vier­tels“ und „Most­vier­tels“. Sekt bei Fes­ten und zu fei­er­li­chen Anläs­sen oder das Fei­er­abend­bier gehört für vie­le Men­schen selbst­ver­ständ­lich zum All­tag. Doch der Weg vom Alko­hol­ge­nuss über die Gewohn­heit hin zum Pro­blem der Sucht ist kür­zer, als vie­le glau­ben. Denn es wird kaum über die Risi­ken von Alko­hol gespro­chen. Pro­ble­ma­tisch wird der Alko­hol­kon­sum vor allem dann, wenn er zur Gewohn­heit wird und dazu dient, unan­ge­neh­me Gefüh­le zu bewältigen.

In Kri­sen­zei­ten, wenn sich Lebens­wel­ten und das Kon­sum­ver­hal­ten ändern, ist es daher beson­ders wich­tig, per­sön­li­che Res­sour­cen zu stär­ken und viel­fäl­ti­ge Stra­te­gien zur Gefühls­re­gu­la­ti­on zu erar­bei­ten, um Her­aus­for­de­run­gen bewäl­ti­gen zu kön­nen. Wenn man in schwie­ri­gen Situa­tio­nen kei­ne geeig­ne­ten Lösungs­mög­lich­kei­ten fin­det, kann der lang­an­hal­ten­de Stress zu Gefüh­len der Angst, Wut und Ohn­macht füh­ren. Die­se unan­ge­neh­men Gefüh­le kön­nen als sehr belas­tend emp­fun­den wer­den. Psy­chi­sche Pro­ble­me sind lei­der immer noch zum Teil mit einer Stig­ma­ti­sie­rung ver­bun­den und dar­um scheu­en sich eini­ge Men­schen Hil­fe zu holen. Der Griff zur Fla­sche ist an sol­chen Tagen oft nahe­lie­gen­der als pro­fes­sio­nel­le Hil­fe in Anspruch zu neh­men und ver­spricht schein­bar schnel­le­re Ent­span­nung. Aus „einem“ Bier wer­den dann schnell „meh­re­re“.
Wir möch­ten mit dem Vor­trag im Rah­men der „Dia­log­wo­che Alko­hol 2023“ zur Refle­xi­on und zum Aus­tausch anre­gen: „Wie viel ist zu viel?“

Außer­dem wer­den fol­gen­de The­men besprochen:

  • Wie man selbst­wirk­sam Gewohn­hei­ten ändert
  • Mög­lich­kei­ten zur Stressreduktion
  • Erar­bei­tung von Problemlösestrategien
  • Wo man Unter­stüt­zung bekommt

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Dia­log­wo­che Alko­hol (die von 8. ‑14. Mai 2023 statt­fin­den wird) fin­den Sie auf www.dialogwoche-alkohol.at

Die Online-Ver­an­stal­tung wur­de über die Video­kon­fe­renz-Platt­form ZOOM (kos­ten­los, kein per­sön­li­cher Account erfor­der­lich) durchgeführt. 

Die Ver­an­stal­tung wur­de nicht auf­ge­zeich­net und Anony­mi­tät wird gewähr­leis­tet. Soll­ten in der Zwi­schen­zeit Fra­gen auf­kom­men, kön­nen Sie sich ger­ne an online@fachstelle.at wenden.

Wir bedan­ken uns für Ihre Teilnahme!

Die Fort­bil­dung hat bereits statt­ge­fun­den

ÜBER DIE REFERENTIN

Refe­ren­tin der Fach­stel­le für Sucht­prävention NÖ, Päd­ago­gin (Deutsch, Fran­zö­sisch und Per­sön­lich­keits­bil­dung), Stu­di­um der Sozi­al­the­ra­pie – Schwer­punkt Sucht

ÜBER DEN REFERENTEN

lang­jäh­ri­ger Refe­rent der Fach­stel­le NÖ, Sozi­al­päd­ago­ge in einer sozi­al­the­ra­peu­ti­schen Wohn­ge­mein­schaft, Erleb­nis­päd­ago­ge, Rausch – und Risi­ko­päd­ago­ge (nach Ris­flec­ting) und Sys­te­mi­scher Berater.

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